Biofleisch vom Merzehof aus Dauernheim

Besuch der Bürgermeisterin im Merzehof
Die Bürgermeisterin im Gespräch mit Martina Brauner vom Merzehof.
Zerlegungsraum auf dem Merzehof

Vor kurzem besuchte die Bürgermeisterin den Biohof von Martina und Matthias Brauner in Dauernheim, der seit Januar als erster Bioschlachtbetrieb im Wetteraukreis seine Weiderinder im eigenen Betrieb schlachten und vermarkten kann. Die Galloway-, Aubrac- und Limousinrinder des Merzehofs stehen ganzjährig im Bingenheimer Ried wo sie verhindern, dass die Flächen verbuschen. Im Gegenzug nutzen Sie ausschließlich das dort vorhandene Nahrungsangebot und erhalten keinerlei Futterzusätze. „Wir legen größten Wert darauf, den Wünschen unserer Kunden nach unbelastetem und natürlichen Fleisch zu entsprechen“, so Martina Brauner.

Größter Vorteil neben der artgerechten Haltung ist die so genannte „Weideschlachtgenehmigung“, die besagt, dass die Tiere auf der Weide geschossen werden um den Tieren den stressigen Transport in einen Schlachthof zu ersparen.

Das Ehepaar Brauner führte Cäcilia Reichert-Dietzel durch den Betrieb wo auch der Zerlegungs- und der Kühlraum, mit hohem finanziellen Aufwand gebaut, besichtigt wurden. Durch die Haltung, Schlachtung, Verarbeitung und Vermarktung aus einer Hand und vor Ort erhalten die Kunden bestes Biofleisch, das durch einen geringen Wasseranteil und hervorragenden Geschmack besticht.

Ein Hofladen existiert (noch) nicht, aber man kann telefonisch eine Bestellung aufgeben. Erst wenn genügend Reservierungen vorliegen, wird ein Rind geschlachtet. Am beliebtesten bei den Kunden sind die Mischpakete, die Hackfleisch, Gulasch, Rouladen, Steaks, Braten und Suppenfleisch beinhalten. Aber auch die Cervelatswurst, die Rinds- und die Bratwürstchen haben bereits ihre Liebhaber gefunden.

Erreichen kann man den Merzehof:
telefonisch unter 0 60 35 / 70 99 72 oder
per Mail unter merzehof(at)t-online.de

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