Einen Tag, über den sich auch so mancher Erwachsener gefreut hätte, erlebten die Jugendfeuerwehrleute der Gemeinde am vergangenen Samstag.
Ausflugsziel: Frankfurt Flughafen. Naja, nix besonderes, denkt vielleicht der eine oder andere. Aber weit gefehlt. Unsere Kids durften Orte kennenlernen, die den "Normalos" wahrscheinlich ewig verborgen bleiben.
Zunächst informierten die Mitarbeiter des Zoll über ihre Arbeit und präsentierten u.a. einen Spürhund in Aktion. Danach durfte die Gruppe auf dem Vorfeld ganz dicht an die großen Flieger heran, sich alles anschauen, Fragen stellen oder einfach nur staunen.
Unweigerlich musste man an die "Tigerente" denken, als ein Airbus A330-900 der Fluggesellschaft Condor vorbeirollte. Condor setzt seit dem vergangenen Jahr auf die Streifen-Optik, um sich von den Wettbewerbern und dem Einheits-Look abzugrenzen und hat damit den Namen der berühmten Janosch-Figur erhalten.
Das Highlight des Tages war der Besuch der Feuerwache 3, mit der die 2011 eröffnete Landebahn Nordwest abgesichert wird. Hier schlugen die Herzen (auch die der Erwachsenen) höher, als der Gruppe ein Großflugfeldlöschfahrzeug (GFLF) vorgestellt wurde und es auch noch zu einer Löschvorführung mit der auf dem Fahrzeug verbauten Löschlanze kam. Bei den Dimensionen wurde es allen etwas schwindelig: 1.304 PS, 12 Meter lang, 3 Meter breit, 52 Tonnen schwer und dennoch 140 km/h schnell. Respekt!
Nach diesem Tag hatten Klein & Groß zuhause viel zu erzählen und wer weiss, ob der Besuch auf Deutschlands größtem Airport nicht dazu führt, dass sich jemand in ein paar Jahren für die Laufbahn als Berufsfeuerwehrfrau oder -mann bei der Fraport-Werkfeuerwehr entscheidet.
Danke an alle, die zum Gelingen dieses tollen Tages beigetragen haben und auch hier wieder ein dickes "Danke" an Jochen Klomfaß für den Transport.