Das Projekt "smart mobil"

der Gemeinden Glauburg, Ortenberg und Ranstadt

Das Projekt "smart.mobil" ist von den Gemeinden Glauburg, Ortenberg und Ranstadt initiiert, in Zusammenarbeit mit der Verkehrswacht Wetteraukreis und in Kooperation mit dem Integriertes Verkehrs- und Mobilitätsmanagement Region Frankfurt RheinMain (ivm).

Mit einer Bestandsaufnahme der Rahmenbedingungen wurde die Mobilität in Bezug auf die Schulwege an den Kindergärten, den Schulen und der weiterführenden Schule Konradsdorf geprüft. Dabei fielen vielfältige Probleme auf:

  1. Kinder leiden heute unter Bewegungsmangel bzw. unter einem eingeschränkten Bewegungsradius
  2. Eltern fahren ihre Kinder häufig zur Schule
  3. Kinder sind dadurch unsicher im Straßenverkehr

Daher ist das Ziel des interkommunalen Projekts "smart.mobil", die Kinder zu einer sicheren und eigenständigen Mobilität zu fördern und den nachhaltigen Aufbau einer optimalen Schulwegsicherheit zu gewährleisten.

Daher teilt sich das Projekt in drei thematische Arbeitskreise:

  1. Kitas (Betreuung: Gemeinde Glauburg)
  2. Grundschulen (Betreuung: Gemeinde Ranstadt)
  3. Gesamtschule Konradsdorf (Betreuung: Stadt Ortenberg)

In den Kitas und Grundschulen der Gemeinden wurden mit vielfältigen Aktionen bereits große Erfolge gefeiert. Hier werden die Eltern und Kinder dazu animiert, dass die Kinder zu Fuß zur Schule gehen; extra eingerichtete "Walk to school" oder "Walk to Kita"-Tage haben hier zur Aufklärung gedient. Zudem wurden die Kinder mit einem Verkehrstraining und dem Laufbus zu "Ordnungspolizisten" ausgebildet. Mithilfe von Schulwegplänen wurde zusammen mit den Eltern ein Konzept für einen sicheren Schulweg für die Kinder geschaffen.

Was kann ich tun, damit mein Kind im Straßenverkehr sicher ist?

Dennoch fällt die fehlende Fahrradeinbindung auf. Am Beispiel Konradsdorf zeigt sich, dass kaum oder nur schlecht befahrbare Radwege vorhanden sind und dass die Bundesstraße ein erhöhtes Risiko für die Schüler darstellt. Auch ist der große Einzugsbereich der Gesamtschule ein Grund dafür, dass häufig auf öffentliche Verkehrsmittel oder das Auto zurückgegriffen wird, um die Kinder in die Schule zu bringen, da der Anfahrtsweg zu lang oder die Busanbindung zu schlecht ist. Durch die hohe Frequentierung zu Stoßzeiten kommt es häufig zu Staus und dadurch zu Abfahrtsverzögerungen bei den Bussen

Daher wird im Rahmen des Projekts "smart.mobil" ausgiebig über eine Lösung für dieses Problem gesprochen. Geplant sind die Verbesserung und Ausweitung des mobilen Angebots rund um die Schule. Denn gerne würden die Schüler, die in der Nähe der Schule wohnen, mit dem Fahrrad zur Schule fahren.

Wie sicher ist mein Kind mit dem Rad?

Hier will sich das Projekt "smart.mobil" für die Entschärfung der Gefahrenpunkte und die Verbesserung der Fahrradsituation mittels Radwegplänen und geeigneten Fahrradabstellmöglichkeiten oder auch einer Fahrradwerkstatt einsetzen.

Gemeinde Ranstadt
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