Grußworte der Bürgermeisterin
Grusswort der Bürgermeisterin zum Weihnachtsfest
Grusswort der Bürgermeisterin zum Weihnachtsfest
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
ein Jahr voller Hoffnung, Mut, aber auch Trauer, Ängsten und großen Problemen liegt hinter uns. Trotz Impfstoffen, Regeln und Lock-Downs ist eine wirksame Bekämpfung des Corona Virus noch nicht gelungen. Die Machtlosigkeit, einem unsichtbaren Virus ausgeliefert zu sein, macht uns mürbe.
Ich höre sehr oft: „Es muss doch endlich mal wieder normal werden“, „wie lange soll das noch gehen?“ oder auch: „…wird es überhaupt nochmal anders?“
Auch ich kann diese Fragen nicht beantworten.Ich kann Sie nur bitten:
Lassen Sie nicht zu, dass es in unserer Gemeinde Streit und Ärger über die Detailfragen gibt. Wir müssen natürlich unterschiedliche Meinungen zulassen. Nur sollte dies sachlich und nicht persönlich werden!Beachten Sie die Regeln und Empfehlungen, die wir in einer funktionierenden Gesellschaft und im Miteinander brauchen. Vernunft spielt dabei eine große Rolle!
Behalten Sie die Hoffnung und machen denen Mut, die alleine nicht aus dem Grübeln herauskommen. Helfen Sie, wenn Sie können!
Weihnachten ist das Fest der Liebe, weil Liebe Hoffnung und Zuversicht bedeutet.
Die Kerze, die Krippe, der Engel, der Stern. Alles Zeichen unserer Kultur, die Zeichen für Hoffnung, Frieden und gute Gefühle setzen.
Weihnachten hat eine klare Botschaft: es gibt eine Zukunft.
Was wir aus dieser Zukunft machen, ist unsere Sache.
Vor Ort - hier bei uns in der Gemeinde Ranstadt - gibt es viel zu tun: im Kleinen, wie im Großen.Unsere Gemeindepolitik hat in dem vergangenen Jahr sehr gut zusammengearbeitet, weniger politische Kämpfe ausgefochten, dafür konstruktive Entscheidungen getroffen, um für Sie und mit Ihnen, als Bürgerinnen und Bürger, gute und die besten Wege zu gehen.
Ich bin sehr dankbar, dass mehr gemeinsam gearbeitet wird. Damit erlangt die Ranstädter-Gemeindepolitik Vorbildcharakter in einer sehr brisanten Zeit. Gerade in dieser schweren Menschheitskrise, können wir vor Ort sehr stolz darauf sein.
Alle können dazu beitragen: Mit guten Gesten, lieben Worten, tröstenden Briefen, auch mal Zugeständnissen, und auch zukunftsfähigen Entscheidungen. Hier sind Sie auch als Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen, mitzumachen! Sind Sie dabei, wenn es z.B. um die Landesgartenschau geht, wenn es um Ihren Ort geht, z.B. im Ortsbeirat oder auch, wenn es darum geht, sich bei Aktionen zu beteiligen. Unsere ganz jungen Mitbürger haben es uns bei der Planung des „Bike-Parks“ vorgemacht. Tolle Leistung!
Allen, die sich in der Gemeinde für Miteinander engagieren, danke ich von ganzem Herzen!
Allen, die sich alleine und traurig fühlen, sende ich ganz liebe Grüße!
Allen, die sich im kommenden Jahr beruflich oder privat viel vorgenommen haben, wünsche ich viel Erfolg!Wir sind eine tolle Gemeinde, in der es sich lohnt zusammen zu leben und Lösungen zusammen zu finden. Nachbarstreitigkeiten, Neid oder Missgunst in Familien, Streitigkeiten im Verein oder unter den Vereinen, Gemecker über die Gemeinde sollte überdacht werden. Nichts davon wird uns aus dieser Krise bringen; nur, wenn wir gegenseitige Rücksicht und einen guten Umgang miteinander finden sowie Versöhnung zulassen, werden wir zumindest diese Zeit und das kommende Jahr besser gestalten können. Das liegt einzig an jedem von uns allen!
Zum Ende unseres Jubiläumsjahres (die Gemeinde wurde 50 Jahre alt!) präsentieren wir Ihnen eine für die Gemeinde komponierte Ballade mit dem treffenden Titel: „Zusammen“. Hierzu gab es unterjährig kleine Videoaufnahmen, so dass daraus ein Musikvideo zum 50. Geburtstag unserer Gemeinde entstanden ist.
► Ranstadt. Zusammen. 50 Jahre eine Gemeinde.
Ich wünsche Ihnen allen ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Start in Jahr 2022!
Möge es uns Glück und Hoffnung bringen!Ihre Cäcilia Reichert-Dietzel
BürgermeisterinNovember 2021
November 2021
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
niemand weiß, wie sich die nächsten Wochen bis Weihnachten und Neujahr in der Corona-Krise entwickeln.
Wir planen aktuell von Tag zu Tag und sehen in dieser Woche (08.11.2021) neuen Vorgaben des Landes Hessen entgegen, die zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht genau definiert sind.Wir wissen:
- Bei 3-G-Veranstaltungen oder 3-G-Einrichtungen gelten nur noch geimpfte, genesene oder getestete (mit gültigem PCR Nachweis) Personen als zugelassen.
- Bei Veranstaltungen über 1.000 Menschen im Freien ist zwingend 3-G vorgegeben.
- Veranstaltungen über 5.000 Menschen sind genehmigungspflichtig.
- Der Leiter des Wetterauer Gesundheitsamts rät bei sämtlichen Veranstaltungen bei denen Abstände nicht eingehalten werden, dass wieder konsequent Masken getragen werden.
- Es gelten die sonstigen Hygienemaßnahmen.
- Kontakte sollten wieder auf das Nötigste beschränkt werden. Es wird an die Eigenverantwortung appelliert.
Nun sind wir in der Gemeinde von vielen Menschen angesprochen worden, ob wir den Weihnachtsmarkt stattfinden lassen?! Es gab unterschiedliche Meinungen, überwiegend allerdings wurde der Wunsch geäußert, den Markt durchzuführen, wenn auch unter verschärften Bedingungen.
Für uns Verantwortliche war es keine leichte Entscheidung, den Weihnachtszauber auch in diesem Jahr abzusagen. Vor allem hat uns bei der Entscheidung die Frage beschäftigt: Haben wir ausreichend Personal, um die verschärften Maßnahmen und Kontrollen durchzuführen? Dies konnte leider nicht bejaht werden. Ferner haben einige Aussteller abgesagt, so dass gerade die Getränke- und Essenstände in nicht ausreichendem Maße vertreten waren. Daher haben wir uns mit dem Gemeindevorstand für eine Absage entschieden. Wir hoffen auf Ihr Verständnis für diese schwere und auch traurige Entscheidung.
Möglicherweise machen wir ein Frühlings- oder Sommerfest, bei dem wir dann vielleicht entspannter zusammenkommen können!Das Jahr 2021 als Jubiläumsjahr neigt sich nunmehr dem Ende. Einiges konnte trotz der Einschränkungen zusammen unternommen werden:
- Baumpflanzaktionen (die wir nächstes Frühjahr fortsetzen),
- die Videoaufnahmen zum Jubiläumssong (den wir in Kürze veröffentlichen),
- Motto-Wanderungen in allen Ortsteilen (die gut angenommen wurden - in Bobenhausen wollen wir noch eine Grenzwanderung anbieten…),
- die Kitas haben tolle Aktionen mit der Zahl 50 gemacht, ebenso wie die Jugendfeuerwehr….
Das rauschende große Fest musste in diesem Jahr ausfallen; vielleicht können wir auch das irgendwann nachholen.
Ich wünsche Ihnen eine ruhige und besinnliche Vorweihnachtszeit mit vielen freundlichen, lieben Gesten und schönem Lichterglanz!
Ihre Bürgermeisterin
Cäcilia Reichert-DietzelJuli 2021
Juli 2021
Liebe Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Ranstadt,
„Zusammen - 50 Jahre Großgemeinde Ranstadt“
Es gibt eine Anzahl von Literatur, die über die Dörfer unserer Großgemeinde bei Recherchen zu finden ist: Neben den Schriften, Bildbänden und Wegweisern sowie auch den Krimis und den Sagen und Märchenbänden aus der Region, gibt es Historische Sammlungen. Inzwischen erfreut sich die „Bellmuth –Info“ von Erhard und Werner Thum oder die Wetterauer Geschichtsblätter „Die Geschichte Ranstadts“ aus 1954 von Dr. Heinrich Jung einer neuen Beliebtheit, um Gemarkungsnamen, Geschichten, Familiennamen und das Leben der Dörfer zur früheren Zeit ins Gedächtnis zu rufen. Zahlreiche Zusammenfassungen der Vereine aus Dauernheim und sämtliche Festschriften bei Vereinsjubiläen aus allen Ortsteilen geben uns Aufschluss über das „Treiben“ vor Ort, vor allem über das soziale Miteinander und die schönen Volksfeste.
Bücher, wie
- „Das Dorf auf dem Berge“ (vom Ranstädter Kirchenkampf) von Otto Bruder,
- „Mut zum Bekenntnis“ von Stefanie Huesmann oder
- die Recherche in den Wetterauer Geschichtsblättern: „Warum war die Hitlerbewegung in unseren Dörfern bei freien Wahlen so erfolgreich?“ von Michael Strecker
geben einen von „heute“ aus betrachteten Einblick in die Zeit vor, in und nach dem Nationalsozialismus, auch hier vor Ort.
Wieder andere Literatur, z.B.
- „Petticoat und Kratzestrümpf“ von Alice Kammer
erzählt liebevoll aus dem Alltag des dörflichen Geschehens in Ober-Mockstadt.
In der Lektüre: „Die Ära Otto Engel“ von Michael Strecker reisen wir abermals in die Nachkriegszeit und in die Phase, in dem der Grundstein für die spätere Entwicklung zur Großgemeinde Ranstadt insgesamt gelegt wurde.
Diese Literatur unseres „Zuhauses“ zu lesen, öffnet uns den Blick auf das, was dann in der Zusammenlegung der Großgemeinde Ranstadt vielleicht für die Entscheidungen den Ausschlag gab oder auch in den „Hinterköpfen“ festsaß.
In der Chronik zu 40 Jahren Großgemeinde können Sie das Wichtigste zur Zusammenlegung unserer Gemeinde nachlesen. Zu diesem Geburtstag nahm man sich die Zeit zum miteinander feiern, zum miteinander reden, zum Austausch und zur Recherche, die in der Chronik „40 Jahre Großgemeinde Ranstadt“ aus 2011 vom Historischen Kreis eindrucksvoll zusammengestellt wurde.
Vor 50 Jahren wurde der Zusammenlegungsvertrag am 18. Mai 1971 von den Gemeindeoberhäuptern der 5 - seinerzeit selbständigen - Gemeinden unterzeichnet. Die Urkunde wurde am 30. September 1971 ausgestellt.
Politik, Glauben, Familien, Anspruchsdenken, gewachsene Sozialstrukturen, Mut, Ehrgeiz, Durchsetzungsvermögen, gute Vernetzung, starke Charaktere, Vereine, Arbeit, konstruktiver Streit und Teamfähigkeit sind in unserer Gemeinde Garant für die Entwicklung unserer Dörfer bis in die heutige Zeit hinein.
Dies kann man nicht bei einem Volksfest, nicht in einem Buch und nicht in einer Rede festhalten. Bilder, Dokumente, Interviews und Zeitungsausschnitte erinnern uns an diese feierlichen Momente, an die fröhlichen, aber auch ernsten und ggf. auch traurigen Momente 50-jähriger Geschichte!
Die Menschen und ihre Geschichten sind das Wichtigste für das Leben in unserer Gemeinschaft. Darauf können wir sehr stolz darauf sein.
Sichtbar sind die Ergebnisse, die man mit dem bloßen Auge erkennt:
Die Straßen, die Gebäude, das Bild unserer Gemeinde, das sich in 50 Jahren weiterentwickelt hat - sicherlich optisch nicht immer zum Vorteil, wenn man ehrlich ist.
In der Summe lässt sich aber feststellen, dass sich unsere Gemeinde angemessen weiterentwickelt hat. Wohlstand und Lebensqualität sind, neben der Industrialisierung und einem gut situierten Handwerk und Gewerbe, immer noch die wichtigsten Gründe hier zu leben. Auch ein Maß an Zuzug tut den Dörfern gut, wenn die Aufnahme in die Gemeinschaft derer gelingt, die neu in die Gemeinde ziehen. Überall in der Gemeinde und in Oberhessen wird man grundsätzlich freundlich und herzlich aufgenommen. Dabei ist es auch wichtig, dass diejenigen, die sich neu ansiedeln auch erkennen, wie wertvoll die Gemeinschaft sein kann. Sich in funktionierenden Vereinen zu engagieren, aber auch konstruktiv in der Gemeinde an Aktionen mitzumachen (wie z. B. gemeinsames „Straße bemalen“, Masken nähen für Senioren) können gemeinsam Freude bereiten. Es gibt viel, was in unseren Dörfern angeboten wird, um Teil der Gesellschaft zu sein und Gutes zu tun.
Siedlung und Bauen ist daher ein wichtiges Thema. Einerseits ist einem zunehmenden Bedarf an Wohnraum - auch für die nachkommende Generation - angemessen Rechnung zu tragen, andererseits muss Siedlung nachhaltig in den ländlichen Raum passen. Daher gilt es hier klare Grenzen zu setzen.
In den vergangenen 10 Jahren, seit dem 40. Geburtstag, sind uns auch viele Bauprojekte zur Aufrechterhaltung unserer Infrastruktur gelungen. Das größte Projekt ist die Kläranlage, aber auch Feuerwehrhäuser, Kitas und Begegnungsstätten sowie die schrittweise Renovierung von Bürgerhäusern ist erfolgreich gelungen. Ein gutes Fundament, um auch in den nächsten 50 Jahren hier leben zu können!
Diesem Kapitel haben wir uns in diesem Heft zugewendet. (→ Bauprojekte Ranstadt)
Im nächsten Heft wird das Interview mit meinem Amtsvorgänger Erhard Landmann erscheinen, der einen Rückblick auf die vergangenen 25 Jahre geben kann. Ähnlich wie sein Amtsvorgänger Walter Suppes war er sehr lange (insgesamt 18 Jahre) im Amt und kann ebenfalls auf viele „sichtbare“ Veränderungen in seiner Amtszeit zurückblicken.
Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen dieser Ausgabe und freue mich auf unsere gemeinsamen Aktionen sowie die große Überraschung zum Ende des Jahres!
Ihre Cäcilia Reichert-Dietzel
Juni 2021
Juni 2021
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
ich freue mich, Ihnen unser Juli-Blättchen in unserem Jubiläumsjahr anlässlich des 50jährigen Bestehens der Gemeinde präsentieren zu dürfen. Wir haben uns mit dem Thema "Lernen und Natur" beschäftigt, weil wir festgestellt haben, dass wir hierzu sehr viel zu bieten haben. Alles, was hier nicht wiedergegeben wurde, aber dennoch zum Thema passt, liefern Sie uns sehr gerne, dann können wir sicherlich noch in einer weiteren Ausgabe darüber berichten.
Wir haben auch festgestellt, dass es um "lebenslanges" Lernen geht. Was wissen wir noch nicht, was uns Mutter "Natur" - nicht nur den Kindern- liefern kann?!
Tolle Projekte der Kitas, der Vereine, des Bauhofs und der Jugendfeuerwehr zeigen Ihnen, was möglich ist und wo es noch etwas zu Lernen und zu entdecken gibt. Gehen Sie mit offenen Augen durch unsere Gemeinde und lassen Sie sich von unserer natürlichen Vielfalt überraschen. Sie werden staunen, wie viel wir als Menschen dabei mitnehmen können, besonders in unserer schönen, natürlichen Gemeinde!
Und noch was: Wussten Sie, dass ein Ur-Ahne Goethes in Ranstadt lebte? Tatsache! Er hieß: Hermann Ubel. Johann Wolfgang von Goethe selbst liebte die Natur sehr, zog daraus neue Kraft, nutzte die Natur aber auch für sein Wissen und lernte täglich aus der Natur dazu.
Viele Freude beim Lesen!
Ihre Bürgermeisterin
Cäcilia Reichert-DietzelMai 2021
Mai 2021
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
der Wald ist ein wertvolles Gut. Äußere negative Einflüsse, wie z.B. die Trockenheit lassen den Wald sehr stark leiden.
Wir - alle Bürgerinnen und Bürger, der Mensch an sich und die Tiere - sind Nutzer des Waldes und auf dessen Funktionen lebensnotwendig angewiesen. Der Wald speichert Wasser und hat wichtige Reinigungsfunktionen für saubere Luft. Ferner dient er der Naherholung.
Wir alle müssen uns der Aufgabe stellen, den Wald in seiner Vielfalt und in seinen Funktionen zu erhalten. Das ist mit kleinen Maßnahmen eines jeden einzelnen möglich:
Keinen Müll im Wald lagern und auch keinen Abfall in den Wald werfen
Rücksicht im Wald üben und ruhig verhalten
Hunde anleinen
Bitte auch nicht „quer Feld ein“ laufen oder fahren - auch nicht auf forstlichen Rückegassen!
Das Durchfahren des Waldes mit nicht-forstwirtschaftlichen Kraftfahrzeugen ist nur ausnahmsweise mit entsprechenden Erlaubnissen gestattetIch bitte Sie, wenn wir uns an unseren Wäldern auch weiterhin erfreuen wollen, dann müssen wir alle dabei mithelfen.
Hessen Forst ergreift in jedem Jahr Aufforstungsmaßnahmen, um dem Waldsterben entgegen zu treten. Zu den wenigen Bäumen, die klimatisch eine Zukunft haben, zählen u.a. Linden, Eichen und Ahornbäume. Leider sterben gerade die Nadelbäume weitgehend ab oder werden vom Käfer befallen. Daher ist es wichtig, dass man nun die Bäume schützt, die eine Chance zum Überleben haben.
Alles, was wir als Gemeinde tun können, wollen wir tun und Sie können uns dabei unterstützen. Umso mehr freut es uns auch, dass unsere Baum-
pflanzaktion sehr gut angenommen wird und wir freuen uns über jeden einzelnen Baum im Gemeindegebiet.Übrigens haben wir für jedes neugeborene Kind im Jubiläumsjahr einen Strauch als besonderes Erinnerungsgeschenk parat, den wir für dieses Kind pflanzen wollen.
Wir wünschen Ihnen einen schönen Spaziergang durch unsere naturnahe Gemeinde und unseren schönen Wald im hoffentlich herrlichen Monat Juni!
Ihre Bürgermeisterin
Cäcilia Reichert-DietzelApril 2021
April 2021
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
in Ranstadt haben wir es ZUSAMMEN geschafft, ein CORONA Testzentrum aufzubauen. Ich bedanke mich bei allen, die bislang daran mitgewirkt haben: Den Alltagsengeln mit ihrer Geschäftsführerin Doreen Schumacher, unseren Hausärzten vor Ort Praxis Ulrich Giar und Praxis Dr. Vera Scherfer sowie unseren Mitarbeiter*innenteam aus dem Rathaus. Ferner haben uns die Firma Hassia und die Firma RCP mit
Material und erforderlichen Einrichtungsgegenständen unterstützt, wofür wir sehr dankbar sind.Nun ist es an Ihnen, unser Angebot - mindestens 1x pro Woche den kostenlosen Bürgertest - auch wahrzunehmen!
Hier können Sie einen Termin vereinbaren: www.ranstadt.de (hier den Button: Testzentrum anklicken)
oder www.testtermin.de/ranstadtAlternativ auch telefonisch unter: 0 60 41 / 96 17 - 17 78 und - 17 79.
Nur ZUSAMMEN funktioniert so etwas… Darauf können wir stolz sein, besonders in so kurzer Zeit, dies eingerichtet zu haben. Die Pandemie zeigt, wie stark wir vor Ort in unserer Gemeinde sein können: Bereits vor einem Jahr begann das Nähen der Masken und auch das Testzentrum zeigt, wie gut Menschen für Menschen eintreten, wenn der Wille da ist.
Wie bereits in den letzten Ausgaben des Mitteilungsblattes angekündigt, werden wir im Rahmen der 50 Jahre Großgemeinde Ranstadt monatliche kleinere Aktionen durchführen. Unsere Kleinsten haben bereits unseren Wappenhirsch „Rudi“ in ganz vielen Farben erscheinen lassen - die Exponate hängen wir in Kürze an den Gartenzaun der Rathausgalerie auf der Wiese vor dem Rathaus zum Bestaunen aus. Vielen Dank, liebe Kinder!
Im Mai folgt unsere Baumpflanzaktion, die sich bis in den Herbst erstrecken wird. Viele Vereine und Bürger*innen haben bereits ihr „Mitmachen“ angekündigt. Dafür bedanken wir uns schon jetzt. Ziel ist es,
mindestens 50 neue Bäume zu setzen. Dieses Ziel erreichen wir locker… und können das mit Ihrer Hilfe sicherlich noch toppen! Wenn Sie sich daran beteiligen möchten, melden Sie sich bitte in der Verwaltung.Ich hoffe, dass wir uns im Sommer - getestet oder bereits geimpft - wieder persönlich sehen können.
Bis dahin bleiben Sie gesund und munter - sicherlich helfen die wärmenden Sonnenstrahlen dabei!
Ihre
Cäcilia Reichert-DietzelFrohe Ostern!
Frohe Ostern!
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
ich wünsche Ihnen - trotz der sehr schwierigen Umstände - ein schönes und hoffentlich sonniges Osterfest!
In jedem Jahr bringt uns Ostern die Botschaft der Zuversicht und des Neuanfangs - möge es auch in diesem Jahr so sein, dass wir wieder neue Perspektiven für unser Leben im Miteinander entwickeln können und dürfen.
Persönlich hoffe ich sehr, viele von Ihnen bald wieder einmal sehen und länger sprechen zu können. Es hilft schon zu wissen, dass die Impfungen - wenn auch eher mäßig - aber doch voranschreiten, sodass wir wieder Licht am Ende eines langen Tunnels sehen.
In dieser Ausgabe finden Sie anlässlich des 50. Geburtstags unserer Großgemeinde ein Interview von Herrn Walter Suppes. Er war 29 Jahre Bürgermeister der Gemeinde Ranstadt und hat bei der Zusammenlegung der Großgemeinde wesentlich mitgewirkt.
In diesem Jubiläums-Jahr werden wir noch einige Interviews führen und veröffentlichen, u.a. von einzelnen Personen, die die Entwicklung der Gemeinde Ranstadt nachhaltig prägen oder geprägt haben.
Neueste Informationen über das Verfahren des Glasfaserausbau mit dem regionalen Anbieter YPlaY in Ranstadt entnehmen Sie dieser Ausgabe.
Lesen Sie selbst in diesem Blatt auch zur Straßenmalaktion von Eltern und Kindern am 08.04.2021 um 14.00 als weitere Verkehrssicherheitsaktion der Initiative: „Sichere Straßen in Ranstadt“.Das ausführliche und vollständige Endergebnis zu den Kommunalwahlen erhalten Sie mit einer Sonderausgabe des Mitteilungsblatts/Amtsblatt nach den Feststellungen durch den Wahlausschuss der Gemeinde Ranstadt am 26.03.2021. Außerdem finden Sie Details und Einzelwahlergebnisse zur Kommunalwahl ausführlich unter: www.votemanager.de (Eingabe RANSTADT oder WETTERAUKREIS).
Für unsere KIDS: Die „Zaungalarie“ auf der Wiese im Frühling wollen wir wieder aktivieren. Dahe haben wir euch RUDI, unseren Wappenhirschen als Mal- oder Bastelvorlage, in dieser Ausgabe zur euer „künstlerischen“ Verfügung gestellt und freuen uns schon jetzt auf eure tollen Ergebnisse!
Ihre und eure
Cäcilia Reichert-DietzelZusammen - zuversichtlich!
Zusammen - zuversichtlich!
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
viel mussten die Oberhessen und auch wir in unserer Gemeinde Ranstadt in den ersten Wochen des Jahres 2021 „aushalten“:
Ein schlimmes Verbrechen, ein Hausbrand, Schäden vom Hochwasser, Hetze gegen Mitmenschen und viele negative Berichte... und das alles unter "Pandemiebedingungen".Was wir selbst tun können und wie wichtig vorbeugender Brandschutz vor Ort – auch bei extremen Wetterlagen - ist, lesen Sie in einem Interview mit den beiden Gemeindebrandinspektoren und Berichten zur Jugendarbeit der Feuerwehr in diesem Heft.
Wochenlang hat es geregnet, dies wurde abgelöst von heftigen Schneefällen und Frost. Belohnt wurden wir aber auch mit herrlicher Wintersonne, frischer Luft und der Hoffnung, dass die Pandemie in ein paar Wochen oder Monaten dann doch überstanden sein kann. Erste Spaziergänge waren wieder möglich. Zeit zum Aufatmen!
Deshalb wollen wir uns auf unsere "Stärke vor Ort" und einige Lichtblicke konzentrieren. Die Vereine und die Verantwortlichen in der Gemeinde bereiten sich bereits auf die Zeit nach dem langen "Lock-Down" vor.
Auch wenn wir vorsichtig sein müssen, so dürfen wir uns doch darauf freuen, dass die Gemeinde Ranstadt in diesem Jahr 50 Jahre “Zusammen“ gewachsen ist und das noch immer tut. Freuen Sie sich auf Interviews mit Zeitzeugen, einen tollen Song - aus und mit der Gemeinde - sowie einer Baumpflanzaktion und vielen weiteren Projekten. Kreative Ideen sind gefragt - wir freuen uns über Ihre Vorschläge!
Positiver Lichtblick ist auch, dass die beiden Bürgermeister der Partnerkommunen Ranstadt und Glauburg eine schriftliche Vereinbarung mit einem regionalen Anbieter zum Ausbau des Glasfasernetzes und damit zeitgemäßem Internet auf den Weg gebracht haben. Der Ausbau soll in den nächsten 1-2 Jahren vorangebracht werden. Ein Fortschritt, der auch bei uns auf dem Land dringend weitergehen muss.
Auch positiv sind die Nachrichten, die uns aus dem Impfzentrum Büdingen erreichen. Hier besteht die Hoffnung, dass wir zeitig und ortsnah die Corona-Impfung erhalten.
Zuletzt möchte ich Ihnen mitteilen, dass die Briefwahl zur Kommunalwahl am 14.3.2021 begonnen hat.
In der Hoffnung, Ihnen in der Aprilausgabe schon die ersten Projekte von 50 Jahre:
"Zusammen - Gemeinde Ranstadt“
präsentieren zu können verbleibe ichmit herzlichen Grüßen
Ihre
Cäcilia Reichert-Dietzel
BürgermeisterinJanuar 2021
Januar 2021
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
das neue Jahr hat mit viel Schwung und Hoffnung begonnen. Leider auch mit wenig guten Nachrichten, wenn man den Blick in die Welt wagt.Vor Ort dürfen und können wir aber nicht unzufrieden sein:
So, wie das Land Hessen verspricht, kann die Corona-Impfung ab dem 19.1.2021 in den zentralen Impfzentren (für uns: Gießen/Heuchelheim) beginnen. Anlaufschwierigkeiten waren zu erwarten, wie technische Probleme bei den Telefonleitungen oder Internetverbindungen. Sie werden sich aber hoffentlich im Laufe der nächsten Tage beseitigen lassen. Wir als Gemeinde Ranstadt können Ihnen aber leider nicht wesentlich behilflich sein, weil wir in die Impfstrategie des Landes nicht einbezogen wurden.
Wir haben die große Hoffnung, dass auch in kurzer Zeit im für uns zuständigen Impfzentrum Büdingen die Corona-Impfungen erfolgen können. Die Hausaufgaben des Kreises und der Stadt Büdingen sowie der gesamten Region sind dazu gemacht. Hoffen wir das Beste!Dieses Mitteilungsblatt steht ganz im Zeichen des Themas: „Wasser“.
Sicherlich haben Sie der Presse entnommen, dass die Ranstädter besonders „sparsam“ mit der wichtigen Ressource Wasser umgehen. Das ist super, weil Wasser unser wertvollstes Gut ist!
Die Gemeinde ist Hersteller des für uns wichtigsten Lebensmittels. Eine verantwortungsvolle Aufgabe, dem sich unsere Mitarbeiter der Wasserversorgung täglich stellen. Dazu lesen Sie bitte das Interview mit unserer Wasserversorgung.Wie Sie bereits dem Titelblatt entnehmen konnten, laufen auch die Vorbereitungen zum 50. Geburtstag der Gemeinde Ranstadt. Wir sammeln hierzu Ideen, wie wir - mit Abstand - dieses Jubiläum miteinander feiern können! Also nur zu: Senden Sie uns Ihre Ideen-am besten per Email!
Ferner suchen wir interessierte und erfahrene Menschen, die Interesse haben, an einer Fortsetzung der 40-Jahr-Chronik mitzuwirken. Bitte melden Sie sich dazu im Vorzimmer der Bürgermeisterin!
Herzlichen Dank!Mit der Erinnerung an vergangene Tage und die Gründung der Gemeinde Ranstadt 1971 erinnert man sich an Menschen, die maßgebend zur Entwicklung beigetragen haben, auch wenn sie bereits verstorben sind.
In diesem Heft Gedenken wir dem Gemeindeältesten Hans-Otto Knobel, der zum Ende des Jahres 2020 von uns gegangen ist.Ich gehe davon aus, dass das Jahr 2021 viele weitere Herausforderungen für uns bereithält.
Ich halte es da mit der Losung, die uns zum Handeln ermutigt:„Glück hat auf die Dauer doch zumeist wohl nur der Tüchtige.“
(Zitat: Helmuth Graf von Moltke)In diesem Sinne, lassen Sie es uns gemeinsam anpacken!
Ihre Bürgermeisterin
Cäcilia Reichert-DietzelDezember 2020
Dezember 2020
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
hinter uns liegt ein Jahr, das wir sehr gerne loslassen. Das kommende Jahr ist zwar ungewiss, aber wir können die Hoffnung auf ein besseres 2021 haben. Das dürfen wir uns zu Weihnachten auf jeden Fall wünschen!
Ich hoffe sehr, Sie behalten Mut und Kraft für das, was Sie sich im neuen Jahr vorgenommen haben. Viele gute Botschaften haben wir in unserer Gemeinde aber auch in diesen schweren Zeiten erfahren: "Wir halten fest zusammen"“ Für die vielen netten und schönen Gesten, die Hilfsbereitschaft und das Verständnis möchte ich mich ganz herzlich bedanken!
Im kommenden Jahr "feiert" die Gemeinde Ranstadt mit den Ortsteilen Bellmuth, Bobenhausen, Dauernheim, Ober-Mockstadt, und Ranstadt das 50- jährige Bestehen der Großgemeinde. Ein Beschluss vergangener Tage, der viele Herausforderungen mit sich gebracht hat. Heute wissen wir, dass es zwar ein steiniger Weg war und noch immer ist, den die Bürger aus den Dörfer vor uns bereits gegangen sind. Aber es hat sich gelohnt: Die Gemeinde Ranstadt mit ihren fünf Ortsteilen hat sich positiv entwickelt, einerseits dörfliche und idyllische Elemente bewahrt, andererseits sich Zukunftsthemen, wie einer digitalen und modernen Gesellschaft gestellt. Die Großgemeinde Ranstadt hat ein "freundliches Gesicht" im Wetteraukreis und einen hohen Stellenwert in der Region Oberhessen. Wir können selbstbewusst in die Zukunft blicken. Gemeinsam wird vor allem das Thema Natur, Wald und Wasser gelebt. Eine echte Perspektive für unsere Gemeinde!
Alle Menschen, die hier leben, können auf eine attraktive Gemeinde mit vielen Angeboten des "Mitmachens" sehr stolz sein! "Miteinander-Aktionen" werden wir auch zum 50. Geburtstag unserer Gemeinde gemeinsam organisieren! Darauf sind wir schon jetzt sehr gespannt und sammeln Ideen!
Trotz der Krise können wir unsere Gemeinde mit einem positiven Etat und einer soliden Ausgangsposition auch gut durch das Jahr 2021 bringen.
Zu Weihnachten haben wir verschiedene "Glanzlichter" in unserer Gemeinde erleuchten lassen. Es sei Ihnen und Euch allen ein Funke Hoffnung auf ein gutes neues Jahr!
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien alles Liebe und Beste zu dem bevorstehenden Weihnachtsfeste!
Ihre Bürgermeisterin
Cäcilia Reichert-DietzelNovember 2020
November 2020
Liebe Bürgerinnen und Bürger!
Corona hält uns weiter im Bann. Sicherlich werden wir auch zum Jahresende noch weiter mit Einschränkungen leben müssen. Dennoch sollten wir dankbar sein, dass wir in einem Land, bzw. in einer Region leben, in der wir uns gegenseitig gut unterstützen können. Damit Sie wissen, was bei uns in der Gemeinde "los" ist, werden wir Sie auch in dieser Ausgabe über die Aktivitäten und Wissenswertes aus unserer Gemeinde informieren.
Der Haushaltsplan 2021 sieht – trotz Corona-Krise - für Ranstadt erneut positiv aus. Dies ist eine tolle Nachricht. Über einige Grunddaten werden wir in dieser Ausgabe in einem Kurzbericht informieren. Sie finden den vollständigen Haushalt der Gemeinde Ranstadt für das anstehende Jahr 2021 auf unserer Homepage (Startseite: Ratsinformationssystem).
Inzwischen haben fast alle Haushalte neue Mülltonnen mit gelbem Deckel erhalten, die ab Januar 2021 die gelben Säcke ersetzen werden. Wir bitten daher, die Tonnen erst ab Januar 2021 zu benutzen! Damit einher geht ein großes Aufatmen bei den Bürgern. Die Zeit zerrissener Säcke und herumfliegenden Abfalls gehört endgültig der Vergangenheit an. Die andauernde Mangelware: "Gelber Sack" ist damit Geschichte. Da die Gemeinden vor Ort selbst nicht Vertragspartner des Dualen Systems Deutschland sind, sondern der Handel, können wir Ihnen bei besonderen Wünschen - die gelbe Tonne betreffend - nicht weiterhelfen. In diesem Heft finden Sie aber die Kontaktdetails mit Telefonnummer und Email-Adresse!
Die Volkstrauertage haben in diesem Jahr unter anderen Bedingungen stattgefunden. Dennoch: "Mahnen und gegen das Vergessen erinnern!" ist und bleibt Bestandteil unserer gesellschaftlichen Verantwortung. Leider konnte zu öffentlichen Veranstaltungen nicht aufgerufen werden. Einige Besucher suchten dennoch den Weg zum Friedhof und den Ehrenmälern. Als äußeres Zeichen der Mahnung wurden
Kränze und Blumengebinde niedergelegt. Die jährliche Ansprache des VdK finden Sie in voller Länge auf unserer Homepage.Leider werden wir in diesem Jahr keinen Weihnachtsmarkt haben, die Seniorenweihnacht wird ausfallen und grundsätzlich wird im Advent wenig öffentlich stattfinden können. Dies erlaubt weder die Rechtslage, noch die Vernunft. Toll wäre es, wenn viele sich im virtuellen Ranstädter Weihnachtsdorf engagieren und dort Geschenke für ihre Liebsten erwerben.
Und auch für die Kinder gibt es Neuigkeiten. Neben der Rubrik "Unsere Kinder" wollen wir ab dieser Ausgabe auch eine Seite "für die kleinen Mitbürger" veröffentlichen.
Das Rathaus wird traditionell geschmückt - auch in den Ortsteilen - werden Lichter und Weihnachtsbäume an unser schönstes Fest im Jahr erinnern.
Alle Mitarbeiter im Rathaus freuen sich über tolle selbstgemalte Weihnachtsbilder, vielleicht mit unserem schönen Wappen-Hirsch, die wir an den Fenstern und Aushängen der Gemeinde platzieren wollen.
Alle Kinder dürfen uns gerne ihre Bilder schicken, im Rathaus abgeben oder in den Briefkasten einwerfen!Zuletzt möchte ich allen eine besinnliche Adventszeit wünschen - auch das werden wir gemeinsam in diesem Jahr schaffen - entschädigen werden uns viele lachende Kindergesichter, der Duft von leckeren Plätzchen und die Lichter in unseren Fenstern!
Herzlichst - Ihre Cäcilia Reichert-Dietzel
Ausgabe September 2020
Ausgabe September 2020
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
so langsam wird es jedem klar: Corona wird uns so schnell nicht verlassen. Wollen wir nicht unsere Gemeinschaft aufgeben und unsere Gesellschaft der Einsamkeit preisgeben, so sollten wir bald umdenken und kreative Wege einschlagen.Viele Vereine unserer Gemeinde haben die Krise als Herausforderung angenommen und sich mit Hygienekonzepten, alternativem Vereinsleben und der näheren Zukunft ihres Vereins beschäftigt. Das finden wir toll und das Rathaus gibt hier gerne auch weitere benötigte Hilfestellung.
Auch Initiativen, wie z.B. unser ehrenamtliches Team der Bücherei, haben einige Ideen gesammelt, wie Corona-konform auch weiter das Lesen, aber auch das Miteinander von „Alt und Jung“ gelebt und gefördert werden kann. Lassen Sie sich überraschen!
Mit hoher Motivation begegnen wir den Planungen für das Jahr 2021. So stehen drei Wahlen an: die Kommunalwahl, die Bundestagswahl und die Bürgermeisterwahl. Hier wollen wir schon jetzt die Bevölkerung bitten, sich zu melden, um als Wahlhelfer in den Wahllokalen das Wahlverfahren zu unterstützen. Hier wird jede helfende Hand gebraucht. Unsere Demokratie braucht jeden einzelnen!
Zur Bewerbung einer überörtlichen Landesgartenschau 2027 in elf oberhessischen Kommunen sind erste Vorbereitungen aufgenommen worden. Ein Aktionstag in der Gemeinde Ranstadt hat vielfältiges Interesse geweckt und einige innovative Ideen zum Thema: Felsenkeller, Streuobst, Weinanbau, Wasserläufe und Hofgut zutage gebracht. Eine kleine Delegation reiste in das Remstal, in der eine ähnliche überörtliche Landesgartenschau unter Einbindung einer Region im vergangenen Jahr durchgeführt wurde. Wir lassen uns überraschen, welche Ideen noch zusammengetragen werden: Jeder ist zur Ideenschmiede eingeladen!
Ferner laufen die Vorbereitungen für die 50 Jahr-Feier der Gemeinde Ranstadt im kommenden Jahr. Unter dem Motto der „lebens- und liebenswerten Gemeinde“ wollen wir alle Initiativen aus allen fünf Ortsteilen einbinden und freuen uns über Ideen, die uns von Ihnen vorgestellt werden. Wir sind davon überzeugt, dass es auch in den Corona-Regeln möglich sein wird, Gemeinschaftsaktionen durchzuführen, die auch wirtschaftlich zu stemmen sind. Wer mitmachen möchte, darf sich gerne im Rathaus melden!
Bleiben Sie mutig, voller Hoffnung und Zuversicht!
Ihre
Bürgermeisterin
Cäcilia Reichert-DietzelAusgabe August 2020
Ausgabe August 2020
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
der Wind pfeift schon an manchen Tagen und Abenden durch die Stoppelfelder. Nach alter Bauernweisheit ist der Sommer dann auch bald zu Ende...
Auch wenn die große Hitze damit vorbei ist, wird es hoffentlich ein paar schöne Sonnenstunden im Herbst geben.
Diesen wollen wir nutzen, um alle Bürgerinnen und Bürger mitzunehmen, und im Rahmen der Bürgerversammlung am 24.09. über die Entwicklung und Zukunft unserer Gemeinde zu reden, unsere Orte anzuschauen.
Da wegen der notwendigen CORONA Abstands- und Vorsichtsregeln die Obergrenze für Teilnehmer bei zentralen Veranstaltungen einzuhalten ist, können wir nicht alle Bürger an der Bürgerversammlung empfangen. Deswegen werden wir zusätzlich zu Bürgerinformationen eingeladen. Ich freue mich - im Rahmen beider Veranstaltungsformate - zusammen mit dem Vorsitzenden Christian Seitz, auf spannende Gespräche und interessante Fragen. Anmeldebögen und Einladungen finden Sie in dieser Ausgabe.
Neben dem Dauer-Thema: „Corona“, haben wir unendlich viele Bereiche, mit denen wir uns zu befassen haben. Da ist es hilfreich, wenn Sie uns dabei helfen, dass „falsches und hinderliches Parken“, „Zigarettenstummeln auf öffentlichem Boden“ oder auch „illegale Müllentsorgung“ nicht noch zusätzliche Probleme vor Ort schaffen. Ich appelliere an Vernunft und Eigenverantwortung. WIR alle leben hier zusammen und wollen uns wohlfühlen.
Gemeinde gehört zur Wortfamilie: Gemeinschaft. Eine erfolgreiche Gemeinschaft sind wir, wenn wir uns gemeinsam dem Klima- und Umweltschutz, Sicherheit, sozialer Verantwortung, Integration und Miteinander in der Gemeinde zuwenden. Die dörfliche Idylle kann sicherlich durch zu schnelles Wachstum gefährdet werden. Sie ist aber auch eine Frage, wie gut unsere sozialen Netzwerke (nicht nur bei Facebook) funktionieren, wie viel wir noch „life“ miteinander reden, wie solide wir Informationen einholen und wie unser soziales Leben in den Vereinen in dieser schweren Zeit aufrecht erhalten bleibt.
Deshalb: Nutzen Sie unsere Gesprächsangebote, die wir gerne mit entsprechenden Corona-bedingten Aufwand organisieren.
Wir freuen uns auf Sie!
Cäcilia Reichert-Dietzel und das Rathaus-Team!
Ausgabe Juli 2020
Ausgabe Juli 2020
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
auch wenn uns das Thema „Corona“ nicht verlässt, hält es uns nicht mehr ganz so in Atem, wie noch vor einigen Wochen. An manche Abläufe und Maßnahmen hat man sich gewöhnt, wie die Maskenpflicht beim Einkaufen und der notwendige Abstand, wenn man sich unterhält, der Verzicht auf die schöne Geste des „Hände schütteln“. Auch wenn die Masken beim Kleidungskauf oder bei größerem Familieneinkauf durchaus lästig sind (geht Ihnen das auch so?) und wir uns gerne wieder mal spontan in den Arm fallen würden, so wissen wir: Gegenseitige Rücksichtnahme und Besonnenheit haben uns bislang recht gut durch diese Zeit gebracht, vergleicht man andere europäische Länder oder schaut man sich an, was aktuell über dem Ozean geschieht.
Die Urlaubszeit hat uns inzwischen erreicht. Manchen treibt es in die Ferne, soweit dies eben möglich ist. Denen wünschen wir, dass sie recht bald und gesund wieder in unserer Gemeinde zurückkehren!
Andere bleiben „Daheim“.Da ist es ja auch echt schön. Alle unsere Dörfer haben einzigartige Ecken - ich entdecke bei meinen Touren auch immer wieder Neues. Zuletzt waren wir mit dem Fahrrad mal auf dem Bergkamm des Laisbachtals - hier gibt es herrliche Panorama Ausblicke auf Bellmuth und Bobenhausen, bis in die Weite der Wetterau und - bei klarer Sicht - auch den Taunus. Nimmt man eine der vielen Wege in Dauernheim über den Weinberg oder in Richtung Alteburg und hier rauf auf die Höhen, so kann man den Vogelsberg in seiner ganzen Pracht betrachten. Es gibt nette Eisdielen in Nidda und Büdingen sowie etliche Museen, kulturelle Einrichtungen und ein kühles Tret-Becken am Radweg, wenn man wieder in die Heimat zurückkommt. Vielleicht besorgen Sie sich einen unserer vielen Wander- und Radwegeratgeber von Wetterau und Vogelsberg. Es gibt immer wieder viel zu entdecken in unserer Region! Wir bleiben in diesem Jahr auch zuhause und ich freue mich total auf einen entspannten Urlaub „daheim“!
Nun gibt es auch viele Themen, die uns jenseits der Corona-Krise in unserer Gemeinde beschäftigen. Das, was in unserer Gemeinde geschieht, geht sie alle an, auch wenn ein anderer Ortsteil betroffen ist, oder Sie ganz persönlich erst einmal nicht betroffen sind. Jedes Thema betrifft Sie letztlich mehr als sie denken...:
- Die Suche nach dem richtigen Standort für ein Feuerwehrhaus für die Ortsteilfeuerwehr Ober-Mockstadt
- Der Umgang mit den hohen finanziellen Aufwendungen im Bereich der Kinderbetreuung und die Forderung gegenüber dem Land Hessen, das nicht als alleinige Aufgabe der Städte und Gemeinden zu sehen
- Die Abschaffung oder Beibehaltung der Straßenbeiträge, auch mit dem Ziel, dies nicht als alleinige Aufgabe der Gemeinden zu sehen
- Der Beitritt zum Regionalverband Frankfurt, Rhein/Main
- Die laufende Dorfentwicklung bis 2022 und die Vorbereitungen des Vereins Oberhessen auf die Regionale Landesgartenschau in 2027
- Die Baulandentwicklung in allen Ortsteilen
- Das Projekt „Wachsen lassen“, Natur- sowie Klimaschutz in allen Ortsteilen
Auch gibt es Themen, die in der Bevölkerung Fragen aufwerfen, und nicht ganz so grundsätzlicher Natur sind. Spontan fallen mir zwei Themen ein:
Der Dorfbrunnen in Dauernheim: Einige haben mir erklärt, dass dort seit 100 Jahren Kinder spielen und doch noch nie etwas passiert sei. Ich glaube das und ich hätte nichts lieber, als das wir das so stehen lassen könnten. Dennoch: Alles, was geschehen kann, geschieht, fragt sich nur, wann und wo. Und wir können das Urteil gegen einen Bürgermeister nicht ignorieren, der wegen drei ertrunkener Kinder verurteilt wurde. Seitdem müssen wir alle Gewässer einzeln untersuchen, wie gefährlich sie sind. Dort, wo wir Kinder spielen sehen, muss allerdings sofort reagiert werden. Aber keine Angst: Wir werden den Brunnen nicht so abgesperrt lassen, sondern sicherlich einen Weg finden, dass die Kinder auch weiter am Dorfbrunnen sicherer spielen können.
Eine Bitte habe ich aber an alle Eltern: Bitte sprechen Sie mit ihren Kindern über die Gefahren von Gewässern und achten Sie auf die Kleinsten. Wir danken denjenigen, die im Dorf hier und da ein wachsames Auge auf unsere Kleinsten werfen. Da gilt der alte Spruch: „Ein ganzes Dorf erzieht ein einziges Kind am allerbesten!“
Mancher mag sich auch fragen, warum die Gemeindevertretung sich dafür entschieden hat, dem ehemaligen Bürgermeister Otto-Engel, einen Platz der Erinnerung einzuräumen? Otto-Engel war nach 1945 bis 1962 ehrenamtlicher Bürgermeister der Gemeinde Ranstadt. Sein Grabstein wurde zuletzt entfernt. Nichts erinnerte mehr an diesen zwar stark umstrittenen, aber engagierten Mann, dem die Gemeinde Ranstadt seine maßgebende und prägende Entwicklung nach dem Krieg bis heute mit zu verdanken hat. So war er verantwortlich für die Ansiedlung der Hassia, startete Baulandoffensiven sowie den Bau von Wasser- und Kanalleitungen sowie sozialen Einrichtungen, wie Bücherei, Kindergarten, Spielplatz u.V.m. Es wurde schon häufig über eine Erinnerungsstätte des Verstorbenen beraten. Nun finden die Ranstädter diese nach Abschluss der Bauarbeiten am Brandschutz-Bildungs- und Begegnungszentrum. Hier wird der Spielplatz und der Bürgerhauspark in Otto-Engel-Platz benannt; ferner soll das Haus, in dem die Bücherei untergebracht ist, eine Erinnerungsplakette erhalten.
Sich Menschen zu erinnern, die verstorben sind und für unsere Gemeinschaft gute Werke vollbracht haben, ist ein Zeichen des Respekts und dient der Nachwelt als Vorbild, sich für unsere Gesellschaft zu engagieren.
In der Hoffnung, dass dies wohl gemeint verstanden und gewürdigt wird, und in Dankbarkeit für all´ diejenigen, die sich ehrenamtlich und sozial für unsere Gemeinschaft einsetzen, verbleibe ich mit den besten Wünschen für einen herrlichen Sommer in unserer Gemeinde...
Ihre Bürgermeisterin
Cäcilia Reichert-DietzelAusgabe Juni 2020
Ausgabe Juni 2020
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
wir freuen uns, dass der Sommer die gesamte Lage in unserem Land und auch in unserer Gemeinde etwas entspannt hat. Man darf wieder reisen, die Kinder dürfen sich - nach und nach - wieder in der Kindertagesstätte und in der Schule treffen, das Wetter erfreut uns an den allermeisten Tagen der letzten Wochen.
Mancher mag noch ein beklemmendes Gefühl haben - daher gilt:
Es ist nach wie vor besondere Sensibilität und Rücksichtnahme an den Tag zu legen, besonders Menschen gegenüber, die einer Risikogruppe angehören!
In unserer Gemeinde gibt es so wunderbare Menschen, denen die Gemeinschaft wichtig ist. Sie haben 2.000 Masken genäht, haben Kinderaktionen ins Leben gerufen, Hilfebedürftigen eingekauft und sich zum Teil hohen eigenen Gefahren ausgesetzt. Auch diejenigen, die bei Feuerwehr, Rettungsdienst und als Polizeibeamte auf der Straße, die in Krankenhäuser und in Pflegeinrichtungen für diese Gesellschaft einen wichtigen Beitrag geleistet haben und ihn immer noch leisten, sind besonders wert zu schätzen!
Ich appelliere daran, dass diese Berufsgruppen und alle ehrenamtlich Engagierten auch weiterhin unsere Unterstützung und Rückendeckung erhalten!
Wir in der Verwaltung erfahren täglich, welche Schwierigkeiten für kranke und ältere Menschen durch die Corona Krise ausgelöst wurden, welche Unsicherheiten für viele Menschen bestehen, die Angst um ihren Arbeitsplatz haben oder gar ihre Arbeit verloren haben.
Wir kennen die Probleme der Eltern, die auf die Betreuung der Kinder angewiesen sind. Ich bin sehr stolz, dass wir eine wenn auch eingeschränkte Kinderbetreuung in den Ferien anbieten können. Das ist uns nur gelungen, weil unser Kindergartenpersonal höchst flexibel und besonnen reagiert hat.
Ferner danke ich den Organisatoren, Vereinen und Freiwilligen, die bereit sind, Ferienspiele anzubieten. Immerhin war die Zeit für die Kinder zuhause nun sehr lange. Etwas Ablenkung und Freizeitbeschäftigung tut sicherlich sehr gut!Ich wünsche mir sehr, dass die Vereine in unserer Gemeinde nicht verzagen und ihre Arbeit alsbald wiederaufnehmen können. Wir unterstützen ihre Arbeit mit aller Kraft!
Neben den vielen baulichen Fortschritten in unserer Gemeinde, sind wir auch sehr froh darüber, dass die Natur sich in diesem Jahr so herrlich präsentiert. Das sollten wir mit all´ unseren Möglichkeiten auch begleiten und erhalten.
Das Thema „Wachsen lassen“ ist nichts Neues in unserer Gemeinde, aber erstmals lassen wir noch weitere Flächen „wachsen & gedeihen“. Wir wünschen uns, dass die Augen der Bürgerinnen und Bürger sich daran gewöhnen. Mag die ein oder andere Fläche nach dem Ausblühen auch „unordentlich“ aussehen, bitten wir sehr herzlich auch die Kehrseite wahrzunehmen: Wir brauchen diese Flächen überall dort, wo es nur irgend möglich ist, denn Insekten und die Nahrungskette für Vögel und Tiere sollte von uns nicht künstlich unterbrochen werden.
Ich verbleibe für heute mit sehr herzlichen, sommerlichen Grüßen
Ihre Bürgermeisterin
Cäcilia Reichert-DietzelAusgabe Mai 2020
Ausgabe Mai 2020
Liebe Bürgerinnen und Bürger
die ersten Lockerungen dringen inzwischen bis in unser dörfliches Leben vor. So langsam kehrt wieder Leben in unsere Straßen und Plätze ein: Kinder gehen nach und nach wieder in die Schule, man kann in einigen kleine Läden zum Einkauf gehen und Sport unter den bekannten Regeln in eingeschränktem Maße draußen machen. Anderes muss noch Warten!
Auch wenn größere Treffen zwischen Freunden und Familien noch nicht möglich sind, so ist es möglich sich aus zwei Haushalten wiederzusehen - wenn auch mit dem gebotenen Abstand.
Und ja: der Frühling, das schöne Wetter, der Garten und die freie Natur lassen manchmal unsere Gemüter vor Freude „überschäumen“ - wir atmen auf, dass wieder mehr und mehr Normalität in unserem Leben Einzug hält. Das ist ein tolles Gefühl!
Bei allen diesen Lockerungen bitte ich Sie zu beachten, dass das Land Hessen und auch die Gemeinde Ranstadt auf die VERNUNFT eines und einer jeden Einzelnen setzt, also auf Ihre Vernunft setzt!
Nutzen Sie die Regelungen nur insoweit aus, als dass Sie dies persönlich für vertretbar halten, unter gebotener Vorsicht und vor allem mit Rücksichtnahme auf andere Menschen. Nur so können wir weiterhin in unserer Gemeinde dafür sorgen, dass es kein Rückfall gibt.
Wir wollen auch kein Gegenspiel von JUNG & ALT oder KRANK & GESUND. Wir wollen alle mit gleichem Respekt und Achtung ansehen. Darum bitte ich Sie als Bevölkerung aus tiefstem Herzen und danke Ihnen zugleich!
Dass nun schon 2.000 Masken gemeinsam genäht wurden, ist ein Zeichen dafür, dass unsere Gemeinde diese schwere Aufgabe positiv angenommen hat. Hier wieder ein herzliches Dankeschön!
Auch wenn wir heute nicht das Ende dieser Krise ankündigen können, so bin ich sicher, dass wir hier vor Ort eine Menge dafür getan haben, dass die Ausmaße in einem erträglichen Rahmen geblieben sind. Das sind für uns in Ranstadt gute Nachrichten!Wir haben uns gestärkt und uns gegenseitig Mut gemacht. Nehmen wir dies mit in die nächsten Wochen, bei der immer noch großen Disziplin und Kraft erforderlich sein wird.
In Verbundenheit und mit viel Zuversicht grüße ich Sie und verbleibemit herzlichen Grüßen
Cäcilia Reichert-Dietzel
Ausgabe April 2020
Ausgabe April 2020
Ranstadt miteinander
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
hinter uns liegen die Osterferien und das Osterfest, das uns sicherlich sehr lange in Erinnerung bleiben wird.
Nun können wir uns fragen, was wird uns in Erinnerung bleiben?
Wird es so sein, dass wir uns an das allumfassende Stichwort „Corona“ und an diese damit verbundene schwierige Zeit der Kontaktsperren, die geschlossenen Geschäfte und die vielen schlimmen Nachrichten erinnern?
Oder erinnern wir der herrlich starken Sonne und der klaren Luft dieser Tage...?
Werden uns ggf. sogar die Stille auf den Straßen und die Ruhe in unseren Häusern, das Gesellschaftsspiel mit den Eltern und die Telefonate oder Video-Treffen mit den Freunden in Erinnerung bleiben?
Schließlich gab es unendlich viele Gespräche mit den engsten Angehörigen zuhause, zu denen wir endlich mal Zeit hatten?!
Es gab aber auch Bedrückendes, Trauer sowie Trost und Kraft, wenn z. B. das Glockengeläut uns zusammenbrachte.
Oder werden wir „danach“ - also nach Corona - einfach so weitermachen wie vorher?
Die Erinnerungen abschütteln?!Wenn ich mir etwas zu Ostern wünschen durfte, dann, dass wir aus dieser Zeit ein bisschen etwas mitnehmen. „Irgendetwas, das bleibt…“, ein wunderbarer Song von Silbermond, den wir 2011 anlässlich 40 Jahren Großgemeinde Ranstadt mehrfach gemeinsam gehört haben. Seit dieser ersten großen Gemeinschaftsfeier, haben wir sehr viel erreicht, was soziales Miteinander ausmacht: der jährliche Weihnachtsmarkt, das wiederkehrende Sommerkino, viele Veranstaltungen der Jahresuhr, wie Konzerte, Jubiläumsfeste, Wanderungen, Bürgerinfos und vieles mehr. Die Hilfsaktionen bei den Großbränden in der Großgemeinde, die anstrengenden und schweren Wochen nach dem Hochwasser 2014 und die überwältigende Hilfsaktion für Leni-Sophia in 2019.
So viel haben die Menschen in unserer Gemeinde bereits in der Vergangenheit bewegt!
Unsere Gemeinde hat in jeder Lage bewiesen, dass sie das „Miteinander“ ernst nimmt und „Ranstadt miteinander“ auch lebt!
Und auch jetzt in der Corona Krise, die die Welt in Atem hält, gelingt es in unserer Gemeinde Ranstadt (und zwar in allen Ortsteilen besonders gut), sich den Herausforderungen zu stellen, die das Corona Virus mit sich bringt. Dies gilt für alle Generationen.Da kann ich nicht genug DANKESCHÖN sagen…
- vorweg an alle, die draußen arbeiten müssen, ob als Mitarbeiter beim Bäcker, beim Supermarkt oder an der Tankstelle, an alle die, die für uns da sind,
- den Ärztinnen und Ärzten, dem Pflegepersonal in den Einrichtungen und Krankenhäusern und den ambulanten Pflegediensten,
- an unser Kindergartenpersonal, die Verwaltung, die ehrenamtlichen Politikerinnen und Politiker, die besonnen sind, an unsere Feuerwehren, an unsere Straßenkehrer und unseren Bauhof, die jede Lage im Griff haben,
- an die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer, die Zettel ausgetragen haben,
- an diejenigen, die Einkäufe für andere Menschen organisieren oder anderweitig helfen,
- auch diejenigen, die abends singen oder vom Balkon musizieren,
- den Pfarrern und Kirchengemeinden für ihre Video-Andachten und Briefe zu Ostern,
- an die inzwischen 40 (!) Näherinnen in unserer Gemeinde, die innerhalb von zwei Wochen 1.000 Masken angefertigt haben (!!!) und
- an all´ unseren großen und kleinen Künstlerinnen und Künstlern, die die Ortsteile mit bunten Ostereiern oder Bildern geschmückt haben!!!
Ich bedanke mich auch bei allen, die sich an die Regeln halten und zu Hause bleiben. Es ist wichtig, dass wir uns selbst schützen und Rücksicht nehmen.
Wir alle müssen diese Situation ernst nehmen: Es geht nach wie vor darum, die Krankenhäuser, die Intensivstationen und das Pflegepersonal nicht zu überstrapazieren und die bestmögliche Behandlung derer, die schwer erkranken, in vollem Umfang zu ermöglichen.
Und an alle diejenigen, die sich täglich über Wiederkehrendes ärgern, wie...
... zu viel und lautes Gebrabbel von Nachbarn, Baulärm, Dreck und Staub auf den Straßen, leere Regale im Supermarkt, tobende Kinder, freche Jugendliche, lauter und schiefer Gesang, verspätete Müllabfuhr, kein WLAN oder geschlossene Recyclinghöfe…
… diese Bürgerinnen und Bürger bitte ich sehr herzlich, diese Krise als Chance zu nutzen, Geduld und Nachsicht zu üben: Natürlich gibt es für unser Miteinander ein festes Regelwerk, an das man sich halten muss. Keine Frage! Dafür gibt es gesetzliche Regelungen und Verordnungen. Und ja: Im menschlichen Zusammensein gibt es quasi nichts, was nicht geregelt ist. Täglich ahnden wir als Staat Verstöße. Selbst die „Osterhasen“ werden nach einer europäischen „Schokoladenholraum-Verordnung“ angefertigt. Die meisten unserer Regeln haben ihren Sinn, erwachsen aus den grundgesetzlichen Ideen: Respekt, Verständnis, Achtung, Rücksichtnahme und Großzügigkeit (d.h. Geben ohne immer eine Gegenleistung oder Gegenreaktion zu erwarten!) Nachsicht, Augenmaß und Wertigkeiten von Mensch, Tier, Natur und Eigentum erkennen.
Wichtig ist dabei zu erkennen: Das wesentliche „Miteinander“ funktioniert aus diesen Grundwerten heraus. Das sind Regeln für ein gesellschaftliches soziales Miteinander. Maßgebend trägt jeder Einzelne dazu bei, auch mit dem Willen, das zu ändern, was man ändern kann und sich in der Gemeinschaft positiv einzubringen.
Ich habe einen persönlichen Wunsch: Möge diese Krise uns auch weiter in unserem Miteinander stärken und dabei die wesentlichen Dinge des Lebens erkennen lassen.
Nur gemeinsam sind wir in der Lage, uns den Herausforderungen dieser ungewissen Zeit, die noch vor uns liegt, zu stellen.Ich stehe an Ihrer Seite und hoffe sehr, dass Sie und Ihre Familie sich als Teil dieses „Miteinanders“ verstehen. Allein das ist schon für Jede und Jeden von Ihnen ein großer Beitrag für die Erledigung unserer gemeinsamen Aufgaben in unserer Gemeinde!
Von Herzen wünsche ich, dass Sie gesund bleiben!
Ihre Bürgermeisterin
Cäcilia Reichert-Dietzel
Ausgabe März 2020
Ausgabe März 2020
"Eine besondere Zeit"
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
wir erleben aktuell eine hochdynamische Entwicklung in unserem Land. Und ja: Uns bereiten alle diese Nachrichten Sorge.Ich nehme dies zum Anlass, Ihnen eine Einblick in unsere Arbeit vor Ort zu geben. Denn alles, was wir wissen und worüber wir in Ruhe nachdenken können, verhindert Panik und schafft auch neuen Raum für Mut!
Wir haben uns in den letzten Wochen mit den Themen „Corona, Hanau und Geflüchtete“ beschäftigt. Hinzu kommen unsere eigenen Themen, wie Kinderbetreuung, Straßenbeiträge oder Bevölkerungssicherheit.
„Mit Ruhe, Besonnenheit und der gebotenen Zügigkeit gehen wir ein Thema nach dem nächsten an.“ Dies ist die Botschaft an die Gemeinde Ranstadt.
Inzwischen hat die WHO den Corona-Virus Covid-19 von Epidemie zu Pandemie heraufgestuft, so dass es nunmehr dringend Handlungsbedarf gibt. Inzwischen gibt es Bund-Länder-Vereinbarungen (unter www.hessen.de), die drastische Einschränkungen mit sich bringen.
Der Ansteckungsgefahr mit Covid-19 begegnen wir in Ranstadt mit der angemessenen Sorgfalt.
Dies bedeutet, dass wir uns im Rathaus täglich neu beraten, auch in Abstimmung mit medizinischem Fachpersonal. So haben wir bei Bekanntwerden Regeln festgehalten, wie z.B. die Intensivierung der Hygienehinweise in unseren Gebäuden, neben den üblichen Hinweisen zum Händewasche.Auch werden behördenintern notwendige Vorkehrungen getroffen, wie z. B. Einrichten von Homeoffice Plätzen, um mit Ihnen als Bürgern kommunizieren zu können.
Dies alles sind reine Vorsorgemaßnahmen, die wir gegenüber un-serer Bevölkerung in eigener Verantwortung übernehmen. Daher haben wir uns dafür entschieden, Veranstaltungen, die nicht zwingend zur Funktionalität der Gemeinde erforderlich sind, aus besonderer Sorgfalt heraus abzusagen oder zu verschieben. Wir sind angehalten unser öffentliches Leben auf ein Minimum zu beschränken. Daher bitten wir Sie, Behördengänge - auch das Rathaus betreffend - auf die wichtigsten, unaufschiebbaren Angelegenheiten zu beschränken.
Gerne können Sie uns bei Fragen anrufen oder eine Email senden.Ich appelliere an Ihre Vernunft: Nehmen Sie die Ansteckungsgefahr generell sehr Ernst! Bitte tragen Sie in angemessener Form Vorsorge für Ihre Gesundheit und nehmen Sie auf andere Rücksicht!
Es geht in erster Linie darum, auf das Gesundheitssystem und dessen Kapazitäten soweit wie möglich Rücksicht zu nehmen, um eine dauerhafte Stabilität für die Versorgung ernsthaft erkrankter Per-sonen (auch die der nicht im Zusammenhang mit Covid-19 stehenden Er-krankten) zu gewährleisten.
Wir bitten Sie, das soziale Miteinander in unserer Gemeinde durch Nutzung von Telefon, Whats App und anderen Ihnen zur Verfügung stehenden Kommunikationsmitteln aufrecht zu erhalten.
Wir danken Ihnen für Ihre Mithilfe!
AUSSERDEM...
liebe Bürgerinnen und Bürger,
haben uns auch die schlimmen Bilder von Hanau oder auch die Amokfahrt von Volkmarsen nicht losgelassen. Wir fühlen mit den Angehörigen und haben teils fassungslos die Bilder in den Medien verfolgt
Die wir in gesellschaftlicher Verantwortung stehen, besprechen selbstverständlich unsere Situation bei uns vor Ort und bewerten die Gefahren, soweit dies einschätzbar ist. Wir beraten uns dazu mit den Polizeibehörden.
Auch das Thema Geflüchtete an der Türkisch-griechischen Grenze stand auf der Agenda der letzten Wochen. Wie könnten uns die schlimmen Bilder aus den Lagern auch kalt lassen? Das eine ist Empathie und Menschlichkeit, das andere die Frage nach dem „Wie“ ? Auch hier gibt es unterschiedliche Meinungen. Wichtig ist, dass wir in dieser Debatte nicht vergessen, dass gegenseitiger Respekt und
Achtung vor anderen Menschen das wichtigste Gesetz ist.Bei allen diesen Themen sollten wir die tollen Baufortschritte in unserer Gemeinde nicht vergessen: der Ausbau der neuen Kindertagesstätte in Dauernheim und das Bildungs-, Begegnungs- und Brandschutzzentrum in Ranstadt nimmt Formen an.
Man sieht: Vor Ort ist sehr viel möglich!
Ich möchte Sie ermutigen, positiv zu denken! Angst ist ein schlechter Begleiter! Ich bin fest davon überzeugt, dass unser Land und unsere Demokratie all´ diese schwierigen Zeiten überwinden kann, wenn wir gemeinsam die richtigen Signale setzen! Hier möchte ich stellvertretend den Frauenkreisen der evangelischen und katholischen Kirchengemeinde herzlich danken. Zum Frauenweltgebetstag am 06.03.2020 unter dem Motto: „Steh auf und geh´“ wurde das Land Simbabwe vorgestellt. Es wurde zu Mut, Versöhnung, Frieden und Liebe aufgerufen! Wie wahr!
Auch in sehr schwierigen Zeiten führt uns gemeinschaftliches Handeln auf gemeinsame Wege. Auf diesen Wegen ist kein Platz für Hass, Neid, Ausgrenzung oder gar politische Scharmützel.
Mit ganz herzlichen und zuversichtlichen Grüßen
Ihre Bürgermeisterin
Cäcilia Reichert-DietzelAusgabe Januar 2020
Ausgabe Januar 2020
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
inzwischen zählt das neue Jahr schon einige Tage.Die Teams des Rathauses, der Kindertagesstätten und des Bauhofs möchten unseren Mitbürgern nochmals für die vielen bewegenden, aufregenden und schönen Momente aus 2019 „Danke“ sagen.
Besonderer Dank gilt allen, die uns ehrenamtlich begleiten und mit sachlicher Kritik, ehrlichem Lob, Dank sowie Unterstützung unsere Arbeit, zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger, wertschätzen.
Bei vielen gemeindlichen Veranstaltungen konnten wir sehr viel Miteinander erleben. Beispielhaft zu nennen ist die Hilfsaktion für „Leni-Sophia“, die eine unendliche Hilfebereitschaft zutage brachte. Das war toll!
Durch die vielen guten Aktionen in unserer Gemeinde wurden Hetze, Gewalt, Unzufriedenheit und Missmut im vergangenen Jahr durch die vielen guten Aktionen in unserer Gemeinde verhindert und ausgeglichen.Vielfalt, gegenseitiger Respekt und die Beachtung der Menschenwürde bleibt vordringlichste Aufgabe einer funktionierenden Gesellschaft vor Ort. Dafür sollten wir gemeinsam eintreten!
Unsere Gemeinde hat auch in 2020 tolle Chancen und Möglichkeiten, sich positiv zu entwickeln. Dazu wünsche ich mir für 2020 erneut eine gute Zusammenarbeit in unserer Gemeinde zwischen Ehrenamt, Bürgern, Mitarbeitern der Gemeinde und der Gemeindepolitik.
Ich freue mich auf das bevorstehende Jahr und wünsche Ihnen, Ihren Familien und Freunden ein friedliches, erfolgreiches und gutes Jahr 2020.
Herzlichst
Ihre BürgermeisterinCäcilia Reichert-Dietzel