Hochwasserschutz in Dauernheim geht voran

– Wasserverband Nidda ist Träger der Baumaßnahme

Aktueller Stand:

2016 / 2017 gab es eine politische Debatte in den Gremien der Gemeindevertretung, ob die Maßnahme grundsätzlich in der vorgeschlagenen Weise durchgeführt werden soll, da Grundstücke betroffen sind, die sich nicht im Eigentum der Gemeinde befinden und die für die Maßnahme zum Verkauf nicht zur Verfügung stehen. Daher hat sich die Bauverwaltung um Alternativen bemüht: Dem Wasserverband sowie der oberen Naturschutzbehörde wurde ein alternativer Vorschlag vorgestellt. Hierzu wurden allerdings bislang keine Entscheidungen durch diese Gremien durchgeführt.

Es handelt sich dabei um eine echte Alternative, bei der eine größere bauliche Anlage am Fließgewässer in der Ortslage so nicht erforderlich werden würden, abgesehen von den Maßnahmen, die die Gemeinde zur Binnenentwässerung selbst zu finanzieren hätte.

Tangiert wären hier allerdings von der Landwirtschaft bewirtschaftete Flächen, die allerdings in den vergangenen Jahren immer weiter vernässen, was aus Gründen des Naturschutzes auch so gewollt ist.

Die Gemeinde erwartet hier weitere Verfahrensschritte durch den Träger der Maßnahme, dem Wasserverband.


Der Hochwasserschutz für die Ortslage Dauernheim nimmt weiter konkrete Formen an.

Der Wasserverband Nidda sieht in seinem Finanzplan den Hochwasserschutz als größte Einzelmaßnahme im Investitionsprogramm der kommenden Jahre vor. Mit dem Hochwasserschutz in Dauernheim kommt ein Projekt in Gang für das lange gekämpft und gearbeitet wurde. Der Wasserverband Nidda hat dazu bis ins Jahr 2018 etwa 2,1 Millionen Euro in das Investitionsprogramm eingestellt.
Auch die Renatuierungsmaßnahme in Ober-Mockstadt ist eine Maßnahme, die dem Hochwasserschutz dient. Für diese Maßnahme sind im Haushalt des Wasserverbandes bis ins Jahr 2017 etwa 280.000 Euro vorgesehen. Dafür stehen auch Fördermittel zur Verfügung, die über die Untere Naturschützbehörde beim Regierungspräsidium Darmstadt beantragt werden.
Die Gemeinde Ranstadt zahlt zur Zeit etwa 80.000 Euro Verbandsumlage an den Wasserverband zur Unterhaltung und Verbesserung der Abflussverhältnisse der Nidda in der Ortslage Ranstadt, so dass seitens der Gemeinde auch erwartet werden kann, dass die Baumaßnahme bald umgesetzt wird.

Cäcilia Reichert-Dietzel
Bürgermeisterin