Was geschieht im "Jakobsgarten"?

Jakobgarten

Es handelt sich hier um den Garten von Hildegard Jakob, die diesen nach ihrem Tod in die Hände ihre Nachkommen gelegt hat. Da diese nicht vor Ort tätig werden können, wurden treue und gute Hände gesucht. In Kooperation mit der Familie Weber, die sich dem Thema: „Permakultur“ zugewandt haben, wurde der Garten inzwischen wiederbelebt. Anders, aber im Sinne von Hilde Jakob.

Bürgermeisterin Cäcilia Reichert-Dietzel war schon öfter zu Besuch im Garten, um sich ein Bild von der Bewirtschaftung zu machen. Zentraler Gedanke der Permakultur ist es, umweltbelastende Industrietechnologien zu reduzieren. Sie setzt in der Landwirtschaft auf Nutzung biologischer Ressourcen und möchte unabhängige, widerstandsfähige und gerecht verteilte Lebensräume zu schaffen. Die Permakultur verfolgt pragmatische methodologische Prinzipien, die auf wissenschaftlicher Ökologie, traditionellem Wissen indigener Völker, Beobachtung und Experimentieren beruhen.

In so gestalteten Lebensräumen wird das Zusammenleben von Menschen, Tieren und Pflanzen so miteinander kombiniert, dass die Systeme zeitlich unbegrenzt funktionieren. Ähnlich wie beim ökologischen Landbau wird auf Monokulturen und den Einsatz chemisch-synthetischer Dünger und Pestizide verzichtet. Durch Ansiedlung unterschiedlicher Pflanzen und auch Tiere soll die natürliche Artenvielfalt gefördert werden. Ziel sind minimale Eingriffe durch die menschliche Hand. Viele verschiedene Pflanzen, Gemüse und Blumen sind als Nachbarn geeignet, andere nicht. Dazu muss man sich genauer verständigen!

Wer sich dafür interessiert, darf sich gerne bei der Gemeinde Ranstadt melden: Tel. Nr. 0 60 41 - 96 17 0. Wir vermitteln gerne einen Besuch oder einen Kontakt.